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Jahresbericht 2022

Es war ein ereignisreiches Jahr! Der Schulbetrieb hatte sich nach der Coronapandemie normalisiert und das Maskentragen wurde aufgehoben. Wir hatten bereits viele Pläne für das Jahr 2022 vorbereitet, wussten aber nicht, wie weit wir kommen werden und was wir erreichen können. Es zeigte sich, dass es das bisher intensivste Jahr werden sollte. Wir konnten unserer Köchin eine neue Küche bauen und so ihre Arbeitsbedingungen sowie auch die Nahrungsmittelversorgung der Kinder deutlich verbessern. Ein weiterer für uns persönlich sehr wichtiger Punkt waren die alten Toiletten. Wir haben uns vorgenommen in diesem Jahr neue sanitäre Anlagen zu bauen. Die alten entsprachen nicht den von uns vorgestellten Hygienestandards und deshalb musste sich etwas verändern. Wir konnten im Mai mit dem Bau der neuen und nachhaltigen sanitären Anlagen beginnen. Optimal wäre es gewesen, wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt bereits fertig und in Betrieb wären. Es gab aber diverse Verzögerungen der Lieferketten und komplizierte Bauphasen, was dies verunmöglichte. So ist es unser Bestreben, sie dieses Jahr fertig zu stellen. Weiter unten könnt ihr die Details zu unseren neuen Toiletten lesen. Alles in allem sind wir aber mit den Fortschritten im letzten Jahr sehr zufrieden. Wir konnten die Infrastruktur weiter verbessern, mehr Schüler:innen ausbilden, die Schüler:innen besser versorgen sowie zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Wir durften auch wieder zahlreiche Besucher bei uns in der Schule in Empfang nehmen, was uns immer sehr freut und für alle Beteiligten eine Bereicherung ist.

Bauarbeiten

In diesem Jahr gab es viele Baustellen bei uns. Nebst den grossen Projekten, wie die Küche und die neuen Toiletten, wurden auch kleinere Arbeiten durchgeführt.
Im Eingangsbereich haben wir uns etwas Spezielles überlegt und die Hands of Hope kreiert. Lange haben Harrison und ich studiert, wie wir den Eingangsbereich der Schule gestalten könnten. Wir entschieden uns dann für ein künstlerisches Schulprojekt, welches alle Schüler:Innen beinhalten sollte. Wir liessen die Eingangswand pflastern und ein Maler verzierte sie mit unserem Logo sowie unseren Kontaktdaten. In der Mitte blieb ein graues Feld frei, auf welchem wir dann unsere Handabdrücke platzieren wollten. Wir versammelten alle Kinder vor der Wand und begannen mit Ölfarbe Handabdrücke auf die graue Fläche zu machen. So konnten sich alle auf der Wand verewigen. Es war ein riesiges Fest und die Kinder wollten die Schule gar nicht mehr verlassen. Am liebsten hätten sie die ganze Nacht Abdrücke auf die Wand gemacht. Trotz 200 Händen ist die Wand noch nicht voll und wartet auf weitere Abdrücke von unseren Besucher:innen und neuen Schüler:innen. Die Hands of Hope stehen für die Hoffnung, die wir den Kindern geben wollen. Hoffnung auf ein besseres Leben.

Weiter haben wir den Schulhof schülerfreundlicher gestaltet. Wir verbanden die Klassenzimmer mit einem Korridor und zementierten den Schulhof. Das gesamte Schulareal soll nämlich rollstuhlgerecht sein, damit wir auch körperlich eingeschränkten Schüler:Innen den Zugang zu unserer Schule ermöglichen können. Das Zementieren des Schulhofs hilft uns, Staub und Dreck auf dem Gelände und in den Klassenzimmern zu minimieren. So können wir die Lernumgebung deutlich verbessern. Mit dem Korridor schaffen wir zusätzlich mehr witterungsgeschützte Fläche. Für die Neugestaltung musste leider unser Zypressenbaum weichen. Wir ersetzten ihn aber mit einem Mangobaum, welcher uns in Zukunft Schatten bieten und Früchte liefern wird. Das zweite Schulgebäude hat endlich auch Türen und Fenster erhalten.

Für die Lehrer haben wir Pulte mit einem Korpus von einem Schreiner herstellen lassen. Bisher mussten sie immer alle Arbeiten auf einem Stuhl erledigen. Mit den neuen Pulten sollte ihr Alltag deutlich angenehmer werden. Für das Büro von Harrison liessen wir vom Schreiner neben einem Pult zusätzlich einen grossen Schrank fertigen, wo alle Unterlagen, Materialien und Laptops geschützt aufbewahrt werden können. In diesem Schrank befindet sich auch unser neuer Drucker, welchen Natanel und Anna-Barbara für uns nach Kenya transportiert haben. Der Drucker ist für die Schule sehr wichtig, weil wir für den Betrieb sehr viele Dokumente, Formulare, Aufgabenblätter und auch Kopien benötigen. Wenn wir nicht selber drucken können, müssen wir es für viel Geld in Auftrag geben.

Küche

Mit dem Bau einer neuen Küche konnten wir ein grosses Ziel erreichen. Im November war es dann soweit und wir nahmen die Küche offiziell in Betrieb. Dafür veranstalteten wir ein grosses Spaghettiessen für alle Schüler:innen und Lehrer:innen. Für viele war es das erste Mal, dass sie Spaghetti gegessen haben. Es war ein Tag voller Freude und Spass. Der Beginn war aber ein wenig steinig, da uns am Morgen die Sonne verwehrt blieb, die Batterie leer war und wir so keinen Strom hatten. Wir mussten für die Einweihung auf die alte Feuerstelle ausweichen, damit wir das Essen zubereiten konnten. Bei der Eröffnung der neuen Küche wurde das Essen also noch in der alten zubereitet.

Mit der Inbetriebnahme der Küche wurde uns somit klar, dass die Energie unserer Solarpanels mit der Batterie nicht ausreichend ist. Komisch war jedoch, dass wir in der Nacht einen relativ hohen Stromverbrauch hatten und es jeweils vorkam, dass die Batterie am Morgen leer war. Dies führte dazu, dass wir mehrmals keinen Strom hatten, da zusätzlich die Sonne fehlte. So hatten wir keine Wasserversorgung und konnten kein Essen kochen. Wenn die Technologie aussteigt, müssen altbewährte Methoden wie Feuer und Wasserkurbel aushelfen. Es zeigte sich dann, dass die Sicherheitslichter in der Nacht mehr Strom verbrauchten als zuerst angenommen. Deshalb mussten wir einige entfernen. Alles in allem war aber klar, dass die Versorgung für den Küchenbetrieb nicht ausreichen würde. So nahmen wir erneut Kontakt mit unserer Solarfirma Greenlog auf. Wenige Tage später wurden uns bereits vier 550W Panels aus Nairobi geliefert, welche am darauffolgenden Tag erfolgreich installiert werden konnten. Von diesem Punkt an, war kochen kein Problem mehr. Stand jetzt bringen unsere Panels aber mehr Leistung als unser Inverter übertragen kann. Da der Strombedarf mit der Grösse der Schule in den nächsten Jahren zunehmen wird, werden wir als nächstes einen zusätzlichen Inverter und eine weitere Batterie brauchen. Fürs Erste sind wir aber gut aufgestellt und produzieren genügend Strom für den gesamten Schulbetrieb!

Den ausführlichen Bericht über die Küchen findet ihr hier.

Sanitäre Anlagen

Unsere Schule benötigte dringend neue Toiletten. Die alten sind in die Jahre gekommen und die Hygenestandards können nicht mehr eingehalten werden. So entschieden wir uns für den Bau einer neuen Toilettenanlage. Dieses Projekt ist das grösste und komplexeste in der Geschichte unserer Schule. Bevor wir aber mit dem Bau beginnen konnten, stand eine lange Planungsphase im Vordergrund. Wir mussten evaluieren, was es für mögliche Toilettensysteme gibt, welche für uns passen würden und ob die Umsetzung mit unserem Know-How möglich war. Wir entschieden uns dann für einen Wurmfilter (Vermifilter) mit einem Wetland. Dafür sprachen die Möglichkeit das Abflusswasser wiederzuverwenden, die Umwelt nicht mit Abfällen zu belasten und die Entstehung von Dünger. Wir werden also Würmer haben, welche die Fäkalien und das Toilettenpapier verarbeiten. In der Schweiz sind solche Wurmfilter vor allem für die Kompostverarbeitung bekannt. Es ist ein neuartiges System, welches man in Kenya nicht kennt. Normalerweise wird ein Loch gegraben, wo die Fäkalien reinfliessen, bis es voll ist. Danach wird es entweder geleert oder verschlossen. Für uns war das aber keine Option, da die Umwelt und vor allem die Schulumgebung damit belastet werden und das Wasser nicht wiederverwendet werden kann. Die Würmer werden in sogenannten IBC-Tanks sein, wo die Fäkalien reinlaufen. Nun verarbeiten die Würmer die Fäkalien und das Toilettenpapier zu Kompost, der nach etwa einem Jahr bedenkenlos weiterverwendet werden kann. Das Abwasser fliesst dann weiter durch eine Schicht aus Sand, Stoff und Steinen, wo eine erste Reinigung stattfindet. Von den IBC-Tanks gelangt es dann in unser Wetland. Dies besteht aus Sand und Kies und wird mit Schilf bepflanzt. Das Wasser sammelt sich dort und wird durch die Sand- und Kiesschichten sowie das Schilf gereinigt. Danach wird es mit einer Pumpe in einen Hochtank gepumpt, wo es wieder bereit ist für den nächsten Spülgang. Das überflüssige Wasser kann zum Giessen von Bäumen verwendet werden. Die Projektleitung vor Ort hat Bonniface Mwadime, ein Ingenieur mit Spezialisierung in sanitäre Anlagen. Er hat letztes Jahr sein Studium abgeschlossen und sich dann entschlossen unser Projekt zu übernehmen. Unterstützt werden wir zusätzlich von Chris Canaday, einem Biologen aus Bolivien, welcher sich mit nachhaltigen Toilettensystemen in Regionen mit beschränkter Versorgung auskennt. So haben wir ein Team aus Spezialisten, welches sich um dieses neuartige System kümmert. Da diese Art von Toilette in Kenya neu ist und wir auch nicht viel Erfahrung haben, rechnen wir noch mit einigen Herausforderungen, welche wir bewältigen müssen. Wenn alles einwandfrei funktionieren wird, haben wir ein topnachhaltiges Toilettensystem mit Wasserrecycling.

Wir haben zwei Blöcke, je einen für die Mädchen und einen für die Jungs, geplant. Auf dem Plan, welcher unser Architekt Lukas gezeichnet hat, könnt ihr die genaue Aufteilung sehen. In jedem Block wird es zwei Duschen und eine barrierefreie Toilette haben. Für die Mädchen wird es fünf Kabinen mit zwei normalen Sitztoiletten und drei Hocktoiletten geben. Für die Jungs wird es vier Urinale und drei Kabinen mit zwei Hocktoiletten und einer Sitztoilette geben. Die Hocktoiletten benötigen wir für unsere jüngsten Mitglieder. Die Blöcke sind so aufgeteilt, dass die Schüler:Innen einen eigenen Eingang haben und die Lehrer einen anderen. Vor den Toiletten wird die Handwaschanlage sein. Sie besteht aus je drei halben Tanks mit einem Abfluss. Das Wasser fliesst durch eine Röhre über alle Tanks und die Kinder können an Wassernippeln durch Druck den Wasserstrahl auslösen. Dort sollen sich alle die Hände mit Seife waschen können. Mit diesem System können wir den Wasserverbrauch auf ein Minimum beschränken. Die Sitztoiletten wurden uns von der Firma Laufen gespendet. Wir haben topmoderne Laufen save! Toiletten erhalten. Diese trennen den Urin separat ab, sodass wir ihn direkt als Dünger für Bananenstauden verwenden können. Die Toiletten befinden sich im Moment gerade per Schiff auf dem Weg nach Kenya. Wir möchten uns hier herzlich bei Laufen für die tolle Spende bedanken!

Für den Bau des Gebäudes haben wir uns eine Blockmaschine gekauft. Mit der konnten wir die Bachsteine selber herstellen und somit die Kosten für die Konstruktion deutlich senken. Wir mischen die Bestandteile zusammen und in der Maschine wird die Mischung dann zu Bachsteinen gepresst. Die Blockmaschine wird uns auch in Zukunft bei weiteren Bauten von grossem Nutzen sein.

Unsere Handwaschanlage.

Zusätzlicher Wassertank und Trinkwasser

Da unsere Schule immer weiter wächst und wir so auch mehr Schüler:Innen haben, steigt natürlich der Wasserbedarf. Im Laufe des Jahres haben wir gemerkt, dass unser Wasserspeicher nicht mehr ausreicht. Wir haben all unsere Dächer mit Regenrinnen ausgestattet, aber da der Tank zu klein ist, geht viel Wasser davon wieder verloren. Dazu kommt, dass uns ein voller Tank nicht sehr weit trägt, falls es einmal für längere Zeit nicht regnen sollte. So kam es vor, dass wir häufig frisches Wasser kaufen mussten und dies unser Budget belastete. Wir haben uns daher entschieden, erneut einen Untergrundwassertank zu bauen. Dieser sollte nun aber mit einem Fassvermögen von ca. 90’000 Litern deutlich grösser sein. Anders als beim ersten Tank setzten wir einen Bagger ein, welcher das Loch aushob. Dies brachte uns gleich mehrere Vorteile: Wir konnten damit Kosten einsparen und die Abmessung des Tanks war viel genauer. Leider hatte es aber auch einen kleinen Nachteil. Aufgrund der engen Platzverhältnisse musste unser grosser Baum in der Mitte des Areals weichen. Wir werden ihn aber würdig ersetzen. Der gesamte Bau dauerte ungefähr drei Wochen.

Eine Schwierigkeit war nach der Fertigstellung die Verbindung der beiden Tanks. Da sie nicht die gleiche Tiefe und der erste noch einen schrägen Grund hatte, war die Verbindung nicht so einfach. Zusätzlich musste sie auch grossen Druckverhältnissen standhalten. Gemeinsam mit unserem Sanitär konnten wir aber eine geeignete Lösung finden und diese installieren. Das gesamte Regenwasser fliesst nun in den grossen neuen Tank und von da in den kleinen. Falls der kleine voll ist, können wir den Zufluss mit einer Schleuse verschliessen und es besteht keine Gefahr des Überdrucks und somit der Zerstörung des Tanks. Für die Verbindung mussten wir qualitativ hochstehende und stabile Materialien einsetzen, was sich auch im Preis widerspiegelte (ca. CHF 1000). Mit diesen zwei Tanks können wir uns nun aber ohne Probleme über ein gesamtes Jahr lang mit Wasser versorgen. Ein weiterer Schritt zur angestrebten Selbstversorgung.

Wir waren nun also im Stande genügend Wasser zu speichern, aber Regenwasser ist bekanntlich kein Trinkwasser. Für die Versorgung der Schule brauchen wir unbedingt Trinkwasser und wir wollen von der Verarbeitung mittels Chlor wegkommen. Gemeinsam mit Davis&Shirtliff haben wir nach einer geeigneten Möglichkeit gesucht und uns für ein UV-Filtersystem entschieden. Damit werden sämtliche Bakterien, Parasiten und Viren abgetötet und das Wasser kann problemlos getrunken werden. Das Wasser fliesst vom Regentank via Drucktank durch fünf verschiedene Filter (2x Sand-, Carbon- und 2x Sedimentfilter) und danach durch den UV-Filter. Wir haben es also geschafft aus Regenwasser Trinkwasser herzustellen. Für die Gesundheit der Kinder ein enorm wichtiger Schritt!

Regenwasser –> Trinkwasser

Finanzen

Im Vergleich zum letzten Jahr konnten wir die Spendeneinnahmen erfreulicherweise noch ein wenig steigern. Insgesamt erhielten wir eine gesamte Spendesumme von CHF 73’660.89! Ein Betrag mit dem wir so nicht gerechnet hatten. Wo viele Einnahmen sind, gibt es bekanntlich auch viele Ausgaben. Dank euch konnten wir in diesem Jahr extrem viel investieren und die Erneuerung der Infrastruktur sehr stark vorantreiben. Die gesamten Ausgaben 2022 belaufen sich auf CHF 70’178.12. In der Tabelle unten könnt ihr die einzelnen Posten sehen.

AusgabenKosten
Sanitäre AnlagenCHF 26’124.36
KücheCHF 14’132.07
Landkauf, 632 m2CHF 6’756.45
Wassertank 90’000 LCHF 6’381.19
Erweiterung 2. Schulgebäude
– Fenster und Türen inkl. Transport
– Korridor
– Regenrinnen
CHF 4’155.69
CHF 1’520.37
CHF 1’592.20
CHF 1’043.12
PatenschaftenCHF 4’305.10
Erweiterung 1. Schulgebäude
– Regenrinnen und Verputz Eingangswand
– Zementierung/Gestaltung Schulhof
– Korridor
CHF 2’927.03
CHF 525.91
CHF 1’022.04
CHF 1’379.08
Erweiterung SolaranlageCHF 1’603.41
Spielzeug für die KinderCHF 864.25
Pulte und StühleCHF 867.13
Wasseraufbereitung inkl. Filter und PumpeCHF 547.70
BlockmaschineCHF 544.30
Büro- und Schulmaterial
Schulbücher 6. Klasse
Epson Ecotank Drucker
CHF 472.10
CHF 123.10
CHF 349
Reparaturen
– Reparatur alter Toiletten
– Allgemeine Reparaturen
CHF 271.84
CHF 66.33
CHF 205.51
SchullizenzCHF 138.17
Zolldokument ToilettentransportCHF 87.33
TotalCHF 70’178.12
Finanzen 2022
Neues Schulsystem

Kenya entschied sich vor einigen Jahren für ein neues Schulsystem. Das gab vor, dass die Primarschule nur noch bis zur 6. Klasse gehen sollte und danach eine Junior Secondary folgen würde. Im Moment befinden wir uns in der Umwandlungsphase. Für uns bedeutet das, dass wir zukünftig keine 7. und 8. Klasse mehr haben werden. Die Regierung gibt für den Betrieb einer Junior Secondary School gewisse Vorlagen vor, welche wir zum aktuellen Zeitpunkt (wie die meisten Primarschulen in Kenya) nicht erfüllen können. Es ist im Moment noch nicht ganz klar, wo die neuen 7. und 8. Klässler:innen in die Schule gehen werden. Wir setzen aber alles daran, dass wir die Anforderung der Regierung erfüllen können und bald auch als Junior Secondary School anerkannt werden.

Patenschaften

Die Patenschaften sind ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Schule. Im letzten Jahr konnten wir die Anzahl auf 32 steigern. Das freut uns extrem. Seit wir diese Unterstützung für unsere bedürftigsten Kinder und Familien haben, hat sich für sie vieles verändert. Die Kinder haben nun zwei feste Mahlzeiten am Tag, was ihre Eltern ihnen zuvor nicht bieten konnten. Weiter haben sie Schuluniformen, Schuhe und das benötigte Schulmaterial erhalten. Die Veränderungen spiegeln sich auch in ihrer Lernfähigkeit wieder. Zwei unserer Patenkinder haben die 8. Klasse abgeschlossen und wechseln nun an die Sekundarschule. Dank unseres Programms können wir ihnen auch diese Ausbildung finanzieren und die Chance auf eine gute Ausbildung weiterhin gewährleisten. Das macht uns extrem glücklich. An diesem Punkt würden wir uns gerne bei allen Patinnen und Paten bedanken. Ohne euch wäre dies nicht möglich. Die Kinder und Familien würden sich auch über weitere Patinnen und Paten freuen! Hier könnt ihr eine Patenschaft abschliessen und den Kindern ein besseres Leben ermöglichen: Pate/Patin werden.

Volunteers/Besucher

Anna-Barbara und Natanael haben im Juli unsere Schule besucht. Sie haben unsere Köchinnen beim Kochen unterstützt, die Spielgruppen betreut und auch einzelne Lektionen selber gestaltet. Für die Kinder war es eine super Zeit und wir sind sehr dankbar über ihren Besuch. Hier könnt ihr den Erlebnisbericht lesen!

Volunteers sind bei uns immer willkommen. Falls ihr Interesse habt, könnt ihr euch hier melden: Volunteering

Mit grosser Freude hat Vorstandsmitglied Matthias gemeinsam mit seiner Familie im April die Schule das erste Mal besucht. Mit dem Gepäck voller Spiele für die Kinder machten sie sich auf den Weg zu ihrem ersten Kenyaabenteur. In der Schule angekommen wurden sie mit Tanz- und Singvorstellungen von jeder Klasse herzlich empfangen. Darauf folgte eine Vorstellungsrunde und ein Rundgang übers Schulareal. Nach den Präsentationen ging es dann auch schon mit der Vorstellung der verschiedenen Spiele los. Die meisten Spiele waren den Kindern unbekannt und mussten zuerst erklärt werden. Dafür hatten sie extra Erklärungsvideos auf den Laptops vorbereitet. Speedstacks, Viergewinnt, Mühle, eine Slackline, Jonglierbälle und vieles mehr versteckte sich in den Geschenken von Matthias und seiner Familie. Die Kinder waren begeistert! An diesem Tag waren sie nur noch mit spielen beschäftigt und vergassen prompt den Unterricht.

Ausblick 2023

Das wichtigste Ziel in diesem Jahr ist die Fertigstellung der Toilettenanlage. Sobald wir sie in Betrieb nehmen können, werden wir an den nächsten Projekten arbeiten. Als nächstes stehen die Planung und der Bau von neuen Klassenzimmern, einem Lehrerzimmer und einem Multifunktionsraum (Bibliothek, Aula) im Vordergrund. Unser Ziel ist es, pro Klasse maximal 25 Schüler und für jede ein einzelnes Klassenzimmer zu haben. Da einige Klassen bereits grösser sind, müssen sie im Verlaufe des Jahres aufgeteilt werden. So können wir die Qualität des Unterrichts und die Versorgung einzelner Schüler gewährleisten. Weiter wollen wir in einen Nutzgarten investieren, den Schulhof neu gestalten, den Boden in den bestehenden Klassenzimmer verlegen und Fensterläden an die Fenster anbringen. Die Projekte und Ideen gehen uns also nicht aus. Damit wir die aber alle realisieren können, sind wir auf eure finanzielle Unterstützung angewiesen. Helft uns mit einer Spende unseren Zielen näher zu kommen und das Leben der Kinder weiter zu verändern!

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